Borkenkäfer fühlt sich wie im Schlaraffenland

Für Käferholz typisch ist die blaue Ringbildung am Querschnitt des Stammes
Foto: Forstamt Main-Tauber

Aufgrund der in alarmierender Weise ausbleibenden Niederschläge und der anhaltend hohen Temperaturen im Jahr 2018 fühlt sich der Borkenkäfer wie im Schlaraffenland, erklärt Uwe Renk, Leiter der Holzverkaufsstelle beim Landratsamt Main-Tauber-Kreis. Während die fachliche Einschätzung bis Stand Ende Juli ergab, dass der Main-Tauber-Kreis im Vergleich zu anderen Bundesländern und Regionen wenig mit Borkenkäferschäden zu rechnen hat, zeichnete sich bereits Ende August ein ganz anderes Bild ab. Vielerorts stießen die Forstleute auf vom Buchdrucker befallene Flächen und durch Trockenheit absterbende Flächen.

Inzwischen hat sich die Lage so sehr verschärft, dass in ganz Mitteleuropa ca. 50 Millionen Festmeter Schadholz angefallen sind. Dies entspricht der doppelten Jahresmenge an Rohholz, welche die Sägewerksindustrie überhaupt aufnehmen und verarbeiten kann. „Am besten verdeutlicht sich die Kalamität am Beispiel der Tschechischen Republik: Hier sprechen die Forstexperten und die Politiker von der größten Borkenkäferkatastrophe seit Maria Theresia“, fasst Uwe Renk zusammen.

Nach einem Anstieg des Käferholzaufkommens von zwei Millionen Festmetern im Jahr 2016 auf rund 5,5 Millionen Festmeter im Jahr 2017 lagen die Schätzungen für 2018 bei zehn Millionen Festmetern. Innerhalb weniger Wochen wurde die Zahl für das aktuelle Jahr wieder korrigiert, und es werden derzeit 20 Millionen Festmeter Schadholz in Tschechien gehandelt, von denen aus momentaner Sicht ca. zehn Prozent nicht verkäuflich oder nur zu sehr geringen Preisen vermarktbar sein werden.

Diese Umstände zogen die Amtsenthebung des Generaldirektors der staatlichen Forstverwaltung nach sich. Die Gründe dafür, dass sich der Borkenkäfer durch die Bestände frisst, sehen Experten nicht nur im Klimawandel und den hohen Emissionen des Landes, sondern auch in der schlechten Baumartenmischung. Zur Eindämmung des Schadens benötigt Tschechien 6000 weitere Forstarbeiter. Inzwischen werden Käferhölzer für den Export nach Österreich und Deutschland via Ganzzug mit einer Menge von 1500 bis 1800 Festmeter frei Waggon zu Niedrigstpreisen angeboten.

Dies rief in den vergangenen Wochen den Bayerischen Waldbesitzerverband auf den Plan, da in Tschechien große Schadgebiete durch den „Nordischen Fichtenborkenkäfer“ (Ips duplicatus) entstanden sind. Dieser ursprünglich in der kaltgemäßigten Klimazone vorkommende Borkenkäfer ist vom einheimischen Buchdrucker nur schwer zu unterscheiden, breitet sich allerdings aufgrund zunehmender Temperaturen stärker aus und tritt bestandesbedrohend auf. Durch den Export des Holzes befürchten deutsche Waldbesitzer nicht unbegründet, dass es auch hierzulande zur Ausbreitung des Nordischen Fichtenborkenkäfers kommen kann, welcher bislang in Deutschland noch überhaupt keine Rolle spielt.

In den verschiedenen Regionen Deutschlands reagieren nun vom Sturm und Käfer stark betroffene Landesforstbetriebe mit einer Verlängerung ihres ursprünglich bis Jahresende terminierten Fichten-Einschlagstopps, indem sie diesen bis Mitte 2019 ausdehnen. Die doch stark unterschätzten Sturm- und Käferholzaufkommen von insgesamt ca. 20 Millionen Festmetern stoßen auf regional ausgeschöpfte Lager- und Absatzmöglichkeiten sowie auf beschränkte Fuhrkapazitäten.

Gleichzeitig leidet die Holzqualität enorm unter der verzögerten Auf- und Weiterverarbeitung. Das hohe Einschnittsvolumen an Käferholz führt bei den Sägewerken zu einem weiteren Anstieg der geringeren Schnittholzqualitäten. Diese konnten bisher in den Vormonaten noch in den Maghreb-Staaten und den Ländern am östlichen Mittelmeer sowie im Nahen Osten gut abgesetzt werden. Momentan erhöht sich der Druck auf die Nadelschnittholzpreise, da bei den Importeuren dieser Länder bereits Liquiditätsprobleme festzustellen sind.

Der jüngste Preiseinbruch auf dem US-Nadelschnittholzmarkt im Bauholzleitsortiment (2×4) um 47 Prozent und die Abflachung der Handelstätigkeit auf dem chinesischen Markt dürften dazu führen, dass weitere Nadelschnittholzmengen aus Russland und Finnland Richtung Nordafrika umgeleitet werden. Daraus resultiert wiederum ein weiterer Preisdruck.

In Anlehnung an diese wirtschaftliche Betrachtung kann also Waldbesitzern im Moment nur davon abgeraten werden, Fichten-Frischholz einzuschlagen, erklärt Uwe Renk. Ihn begleitet aus aktueller Sicht die Sorge, dass sich im kommenden Frühjahr die sehr langen Trockenphasen und die fehlenden Niederschläge noch gravierender auswirken werden. Dann hätten die deutschen Waldbesitzer noch deutlich größere Schäden in Kauf zu nehmen als die derzeitige Einschätzung des Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände, Philipp zu Guttenberg, der die Sturm-, Käfer- und Trockenschäden in Deutschland auf ca. 5,4 Milliarden Euro beziffert.

Forstamt Main-Tauber

Einladung zur Mitgliederversammlung des Waldwirtschaftsvereins

Der Waldwirtschaftsverein Dertingen lädt alle Mitglieder und interessierten Waldbesitzer zur jährlichen Mitgliederversammlung ein.

Die Versammlung findet am 08.11.2018 um 19:30 Uhr im Gasthaus zum Löwen statt.

Die Tagesordnung hängt ab 23.10.2018 in der Ortsverwaltung aus.

Über zahlreiche Teilnahme freut sich euer

Waldwirtschaftsverein Dertingen, gez. Alexander Diehm (Abteilungsleiter)

Laubholz ernten und gesundes Nadelholz stehen lassen

Holz einschlagen oder nicht? Vor dieser grundsätzlichen Entscheidung stehen aktuell wieder viele Privatwaldbesitzer. „Der Holzmarkt ist zweigeteilt: Beim Nadelholz raten wir vom Einschlag von frischem Holz dringendst ab, denn der Markt ist absolut überfüllt. Laubholz dagegen ist gefragt, der Einschlag kann bedenkenlos erfolgen“, lautet die zentrale Botschaft von Karlheinz Mechler, stellvertretender Leiter des Kreisforstamts.

Zu den Baumarten gibt das Forstamt des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis folgende Hinweise:

Nadelholz: Vorsicht Borkenkäfer: „Der heiße und trockene Sommer hat die Fichten schwer geschädigt, Bäume vertrocknen oder werden vom Borkenkäfer befallen“, sagt Mechler. „Wenn die Rinde am oberen Stammteil abplatzt oder wenn die Baumkronen rot werden, müssen die Bäume eingeschlagen und auf spezielle Lagerplätze transportiert werden. Die benachbarten Bäume sollten sehr genau auf Käferbefall kontrolliert werden. Sie müssen im Zweifelsfall auch eingeschlagen werden, denn wenn der Käfer unter der Rinde überwintert, werden im Frühjahr alle Bäume in der Nähe befallen. Und dann gibt es kein Halten mehr, weil die Bäume durch den Trockensommer erheblich geschwächt sind“.

Fichten: Der Holzmarkt ist von Sturm- und Käferholz aus ganz Mitteleuropa überschwemmt, so dass die Sägewerke einen Berg von Holz vor sich her schieben. Der Preis ist stark unter Druck. Das Forstamt empfiehlt deshalb, kein Frischholz bereitzustellen. Fichten mit Borkenkäferbefall müssen aber auf jeden Fall rasch eingeschlagen werden. Altes Dürrholz wird von den Sägern wegen schlechter Holzqualität nicht mehr übernommen und kann nur noch für die Spanplattenherstellung verwendet werden.

Kiefern: Auch der Kieferneinschlag sollte unterbleiben, weil Fichtenkäferholz auf den Palettenholzmarkt drückt und die Absatzmöglichkeiten für Kiefer verschließt.

Laubholz: Beim Laubstammholz ist die Lage wesentlich besser.

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Brennholzvergabe Dertingen 2018

Die diesjährige Brennholzversteigerung findet am Donnerstag, den 25. Oktober 2018 um 19.30 Uhr im Gasthaus „Löwen“ statt.

Informationen rund um die Versteigerung  und die Brennholzlose hängen im Schaukasten der Ortsverwaltung Dertingen aus.

Info der Ortsverwaltung wegen dem Buchsbaumzünsler

Der Buchbaumzünsler macht z.Zt. vielen Gärtnern große Sorgen. Viele Buchshecken und Kübelbuchs wurden zerstört.

Die Raupe hat sich mittlerweile verpuppt und ist inaktiv.

Die Ortsverwaltung plant gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Dertingen – Abteilung Jugend – eine Entsorgung der verdorrten Pflanzen ! Der Termin wird rechtzeitig von der OV bekanntgegeben.

Wir bitten Besitzer von zerstörten Hecken und Einzelpflanzen diese noch nicht abzuschneiden sondern erst kurz vor unserem geplanten Termin zu schneiden.

Die Entsorgung auf dem Häckselplatz ist nicht erlaubt!

Wer schon ausgegraben oder abgeschnitten hat, sollte die Buchspflanzen in Plastiksäcke packen und zum geplanten Termin vor Ort bringen.

Um die Menge abschätzen zu können bitten wir die Betroffenen sich bei der Ortsverwaltung Tel.: 202 oder bei Joachim Hettinger 0160 84 666 25 zu melden!

Der Termin zur Entsorgung wird rechtzeitig bekanntgegeben! (voraussichtlich Ende Januar / Anfang Februar 2019)

Sturmschäden durch Fabienne

Sturmtief „Fabienne“ hat auch im Dertinger Wald seine Spuren hinterlassen. Bäume sind abgebrochen, zahlreiche Wege blockiert. Gleichwohl die Beseitigung der Sturmschäden im Stadtwald erste Priorität hat, kann es noch ein paar Tage dauern, bis alle Wege wieder passierbar sind.

 

Waldbesitzer werden gebeten, ihre Wälder auf Schäden zu kontrollieren und vor allem an Wegen und öffentlichen Straßen abgebrochene Kronen, angeschobene Bäume und Windwürfe zeitnah aufzuarbeiten. Gerade hier ist die Verkehrssicherheit enorm wichtig, damit nicht noch ein Schaden für den vorbeifahrenden Verkehr entsteht. Sollte jemand bei der Aufarbeitung Hilfe benötigen, kann er sich gerne an Revierleiter Martin Rösler (0175/2230283) wenden.

Schäden durch Trockenheit 2018

Durch die lang anhaltende Trockenheit im Sommer, verbunden mit den oftmals hohen Temperaturen, haben viele Buchen bereits eine herbstliche Färbung angenommen. Durch vorzeitigen Blattabwurf und Einstellung der Fotosynthese versuchen die Bäume, auf den Trockenstress zu reagieren und ihr Überleben zu sichern. Manchen wird das gelingen, andere Bäume werden nächstes Jahr nicht mehr austreiben. Trockenschäden machen sich im Wald oft erst ein bis zwei Jahre später deutlich bemerkbar. Ein vorschneller Einschlag von Buchen, die bereits jetzt verfärbt haben, ist also noch nicht nötig. Dennoch sollten Waldbesitzer im kommenden Jahr ihre Bestände auf dürre Bäume kontrollieren.

 

Auffällig ist auch, dass viele Kiefern dürr werden. Dies ist ebenfalls auf die Trockenheit zurückzuführen. Oftmals ist die Krone noch grün, die Rinde aber bereits abgefallen. Hier müssen vor allem entlang von Straßen und öffentlichen Wegen, aber auch entlang von Waldwegen, diese dürren Bäume zeitnah eingeschlagen werden, da die Gefahr des plötzlichen Abbrechens groß ist. Ein Verkauf dieser Bäume ist leider nicht möglich.

 

Bei Fragen stehen euch natürlich Alexander Diehm und Martin Rösler zur Verfügung.

Aktuelle Holzmarktlage

Aufgrund der großen Käferholzmengen in der Fichte ist es regelrecht zu einem Einbruch im Nadelholzmarkt gekommen. Aufgrund der Trockenheit und der hohen Temperaturen konnte sich der Borkenkäfer rasant vermehren. Große Holzmengen spülen den Markt zu, allein Tschechien rechnet mit mehr als 10 Millionen Festmeter Käferholz. Auch in Deutschland übertreffen die Schätzungen von 18 Millionen Festmeter das verkraftbare Maß. Hinzu kommen auch noch weitere 20 Millionen Festmeter Sturmholz von Frühjahrsstürmen aus Norddeutschland, die teilweise noch immer nicht vollständig aufgearbeitet sind. Die Folge: Die großen Säger sind mit ihren Kapazitäten übervoll, Nasslager prall gefüllt und auch die Fuhrunternehmen kommen mit der Abfuhr nicht mehr hinterher.

 

Im Staatswald herrscht noch bis Ende des Jahres ein Einschlagsstopp für Fichte, Tanne und Kiefer, um den Markt zu entlasten. Auch im Kommunalwald wird versucht, durch Hiebsumstellungen auf Laubholz der aktuellen Holzmarktlage Rechnung zu tragen. Das hohe Fichtenangebot hat natürlich Auswirkungen auf den Preis. Aktuell bekommt man für Käfer-Fichte ca. 43 – 50 €/Fm, für Frischholz  ca. 62 €/Fm. Vor nicht allzu langer Zeit lagen die Preise noch 30 €/Fm höher! Diese Preisentwicklung hat auch Auswirkungen auf die Kiefer. Viele Palettensäger nehmen lieber billige Fichte, die nicht verbläut (durch Pilze beeinträchtigt), als Kiefer, worunter auch der Absatz palettentauglicher Kiefer leidet.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass aktuell von einem Einschlag mit geplantem Verkauf im Nadelholz, vor allem bei der Kiefer und der Fichte, dringend abzuraten ist. Lediglich Douglasie zeigt sich (noch) stabil bei 95 €/Fm.

Bäume auf den Gesundheitszustand überprüfen

Eschen wie diese, die schon kahl sind oder nur noch wenig Blätter haben, sind Risikobäume. <br/>Foto: Forstamt Main-Tauber

Eschen wie diese, die schon kahl sind oder nur noch wenig Blätter haben, sind Risikobäume.
Foto: Forstamt Main-Tauber

Die Wälder leiden unter den Folgen des heißen und trockenen Sommers. Um Folgeschäden vorzubeugen, bittet das Forstamt die Waldbesitzer, die Bäume auf ihren Waldgrundstücken auf den Gesundheitszustand hin zu überprüfen. Grundsätzlich müssen Bäume, die von Schädlingen befallen sind, eingeschlagen werden, um schlimme Folgen zu verhüten.

Borkenkäfer an Fichten

Höchste Gefahr droht dem Wald vom Fichtenborkenkäfer. Die Fichten sind durch die extreme Hitze und die lang andauernde Trockenheit geschwächt, so dass sie einem Käferbefall nicht viel entgegensetzen können. Werden befallene Bäume nicht rasch eingeschlagen und entfernt, kann sich die Käferpopulation sehr rasch aufbauen. Je frühzeitiger ein Befall entdeckt wird, umso besser.

Das erste Anzeichen ist braunes Bohrmehl an den Rindenschuppen oder an Spinnweben am Stammfuß. Später platzt die Rinde am oberen Stamm ab. Erst ganz zum Schluss verfärbt sich die grüne Krone, und die Nadeln fallen ab.

Befallene Bäume müssen rasch eingeschlagen werden. Das gilt auch für Bäume, die ohne sichtbaren Käferbefall dürr geworden sind.

Das Holz sollte in Stammteile von 5,15 Meter Länge aufgearbeitet werden, Mindestdurchmesser am dünnen Ende 14 Zentimeter mit Rinde. Dann sollte das Holz auf einen zentralen Lagerplatz gebracht werden. Den Lagerplatz nennt der Revierförster.

Waldbesitzer sind nach den Bestimmungen des Landeswaldgesetzes und des Pflanzenschutzgesetzes verpflichtet, zu Abwehr von Waldschäden ihre Waldbestände zu kontrollieren, alle vom Borkenkäfer befallenen Bäume einzuschlagen und das befallene Kronenmaterial zu beseitigen. Borkenkäfer kennen keine Grenzen und befallen ausgehend von einem Befallsherd alle benachbarten Waldbestände. Um das zu vermeiden, wird das Forstamt im Bedarfsfall eine forstaufsichtliche Anordnung zur Borkenkäferbekämpfung erlassen.

Absterbende Eschen

Viele Eschen sind vom Eschentriebsterben betroffen. Erkrankte oder absterbende Eschen werden häufig zusätzlich von einem Pilz befallen, der sehr schnell die Wurzeln des Baumes zerstören kann, so dass die Standfestigkeit wesentlich beeinträchtigt wird. An Straßen, Bahnlinien und Wegen ist die Verkehrssicherheit dann nicht mehr gewährleistet.

Das Forstamt bittet deshalb die Waldbesitzer, ihre Waldparzellen jetzt – bis spätestens Ende September – auf den Gesundheitszustand der stärkeren Eschen zu überprüfen. Dies erfolgt über die Einschätzung der Belaubung des einzelnen Baums.

Eschen, die schon kahl sind oder nur noch wenig Blätter haben, sind Risikobäume. Sie müssen spätestens im Winter eingeschlagen werden. Beim Einschlagen der Bäume ist Vorsicht geboten. Die Arbeit ist sehr gefährlich, weil beim Fällen Äste oder Kronenteile abbrechen können.

Vorzeitiger Laubfall an Buchen

Auch die Buchen sind von der Hitze und Trockenheit stark betroffen. Es ist zu erwarten, dass Bäume, die jetzt schon ihr Laub abgeworfen haben, im nächsten Frühjahr nicht mehr austreiben oder von Pilzen und Käfern befallen werden. Das Forstamt empfiehlt, diese Bäume jetzt ebenfalls zu markieren und im Winter einzuschlagen.

Forstamt Main-Tauber

Zwei Motorsägen-Grundlehrgänge im Oktober in Ahorn-Buch

Das Forstamt des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis bietet im Oktober zwei zweitägige Motorsägen-Grundlehrgänge für Privatwaldbesitzer und Brennholz-Selbstwerber an. Die Lehrgänge finden am Montag, 22., und Dienstag, 23. Oktober, sowie am Mittwoch, 24., und Donnerstag, 25. Oktober, statt. Sie werden für den ganzen Main-Tauber-Kreis an der Forstwirtsausbildungsstelle in Ahorn-Buch abgehalten. Die Teilnahme an einem Motorsägen-Grundlehrgang ist Voraussetzung für den Erwerb von Flächenlosen und die Aufarbeitung von Brennholz lang.

Am ersten Tag des jeweiligen Lehrgangs werden die theoretischen Grundlagen der Motorsägenarbeit geschult sowie Wartungs- und Reinigungsarbeiten an der Motorsäge durchgeführt. Abschließend findet eine Lernerfolgskontrolle statt. Am zweiten Schulungstag steht das praktische Arbeiten im Wald im Vordergrund.Zum Lehrgang muss die vorgeschriebene Schutzausrüstung (Helm mit Gesichts- und Gehörschutz, Sicherheitsschuhe, Hose mit Schnittschutzeinlage, Schutzhandschuhe) mitgebracht werden. Teilnehmer müssen zum Zeitpunkt des Lehrgangs 18 Jahre alt sein.

Für Mitglieder in der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) beträgt die Kursgebühr 150 Euro, für alle anderen Interessenten 180 Euro. Anmeldungen nimmt das Forstamt in Tauberbischofsheim unter der Telefonnummer 09341/82-5224 montags bis freitags von 8 bis 13 Uhr entgegen. Im Falle der Mitgliedschaft in der SVLFG ist die Mitgliedsnummer anzugeben. Danach finden Motorsägen-Lehrgänge voraussichtlich wieder im Februar statt.

Forstamt Main-Tauber