Waldwertschätzungen erfolgen durch den Revierleiter nur mündlich, schriftliche Äußerungen dürfen nur Gutachter herausgeben

Verhandlungsbasis aus Angebot und Nachfrage!

Wert des Waldes setzt sich aus Boden- und Bestandeswert zusammen

Bodenwert:

• abhängig von Erschließung, Boden, Untergrund, Größe des Grundstückes, Hanglage  meistens zwischen 20 und 60 ct/m²

Bestandeswert

• Was würde ich für das auf dem Grundstück stehende Holz bekommen, wenn ich es jetzt verkaufen würde  hängt ab von:

  • Baumarten

  • Dimension

  • Güte

  • Vorrat

• Vom Verkaufswert des Holzes werden 20 €/Fm theoretische Aufarbeitungs- und Bringungskosten abgezogen

Frisch durchforstete Grundstücke sind aktuell weniger wert als nicht durchforstete  in 10 Jahren möglicherweise umgekehrt

Beispiele für Grundstückspreise:

• Kiefernbestände auf Kuppen auf Muschelkalk mit etwas Buche (Reisberg, Mandelberg, Mehnert, Wetschel, Neueberg, Aschtal, Kultur): Bodenwert ca. 30 ct/m² + ca. 40 ct/m²  ca. 70 ct/m²

• Kiefer/Buche auf etwas besseren Standtorten in hängischer Lage (Haubenberg, First): 35 + 50 ct/m²  85 ct/m²

• Buchenbestände auf besseren Standorten mit Fichte/Douglasie (z. B. Gräben): 40 + 70 ct/m²  110 ct/m²

• Eichenbestände auf passablen Standorten (Judenplatz): 40-50 ct/m² + 80-90 ct/m²  120-140 ct/m²

• Fichtenbestände auf sehr guten Standorten (gibt es in Dertingen nicht): 60 + 140 ct/m²  200 ct/m²