Stadtwald Wertheim

Circa 240 ha des Dertinger Waldes befinden sich im Besitz der Stadt Wertheim. Die größten Distrikte sind der Ellenberg im Norden, das Weidenloch im Osten und das Steigerholz im Süden. Vor allem im Nordwesten ist der Stadtwald stark zersplittert und immer wieder von Privatwäldern unterbrochen.

Nördlich von Dertingen stockt auch der Wertheimer Wald auf verhältnismäßig schlechten Standorten. Hier dominieren oftmals Kiefern- und mattwüchsige Eichenwälder. Vor allem in den 70er und 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts wurden hier viele Bereiche mit Schwarzkiefern und – auf etwas besseren Standorten – Douglasie aufgeforstet.

Im Weidenloch gibt es noch die besten Standorte in ganz Dertingen. Hier prägen sowohl Douglasienbestände das Waldbild als auch junge Ahorn- und Eschenstangenhölzer. In einigen wenigen Bereichen gibt es noch fast 200 Jahre alte Eichenbestände.

Das Steigerholz stellt sozusagen eine Mischung aus Ellenberg und Weidenloch dar. Douglasien- und Buchenbestände stocken hier, während auf dem Plateau wieder magere Standorte mit Eichen und Kiefern dominieren.

Hauptbaumart des Stadtwaldes ist mit ca. 18% die Eiche, wobei qualitativ hochwertige Bestände die Ausnahme sind. Wichtigste Nadelbaumarten sind mit ähnlichen Anteilen die Douglasie, die Kiefer und die Schwarzkiefer (zwischen 13 und 14,5%). Fichte, Lärche und Küstentanne spielen kaum eine nennenswerte Rolle. Erfreulich ist der hohe Anteil an sonstigem Laubholz wie Linde, Elsbeere, Speierling, Hainbuche und anderen Baumarten.

baumarten

* sonst. Nadelholz = Fichte, Lärche, Küstentanne
** sonst. Laubholz = Linde, Birke, Walnuss, Speierling, Elsbeere, Weide, …