Kiefer

  • Hauptbaumart des Dertinger Privatwaldes mit einem Anteil von ca. 56% (in Deutschland zweitwichtigste Baumart nach der Fichte mit einem Anteil von ca. 23% an der gesamten Waldfläche)
  • Anspruchslose, frostharte und dürreunempfindliche Lichtbaumart
  • Natürliche Kiefernwälder sind selten kommt eigentlich nur dort vor, wo schattentoleran­tere Laubbaumarten nicht mehr wachsen können Kiefer ist bei uns eigentlich nicht heimisch
  • Auf unseren mageren Standorten nur geringe Zuwächse von ca. 5 VFm/ha/a
  • Nur auf besseren Böden erreicht die Kiefer bessere Qualitäten und stärkere Dimensionen, in aller Regel findet sie aber auch hier nur Verwendung als Palettenholz (meistens zu krumm und astig)
  • Auf besseren Standorten leidet sie unter dem Konkurrenzdruck der Buchen Buchen überwachsen die Kiefern, diese sterben nach und nach ab. Hier ist es möglich, kiefernreiche Bestände in Buchenwälder umzuwandeln.
  • Auf den trockenen Kuppenstandorten wird die Kiefer immer dort eine große Rolle spielen, wo es zu trocken für Laubholz ist
  • Verwendung:
    • Bei der Harvesteraufarbeitung fallen meistens nicht mehr als 20% PZ-Abschnitte (also besseres Holz) an, die dann zu Möbeln und Bauholz verarbeitet werden können
    • Der Großteil geht in die Paletten- und Verpackungsindustrie. Langholz geht ausschließlich in diese Schiene.
    • Schwächeres Industrieholz wird für die Zellstoff- und Papierindustrie bereitgestellt.
  • Weitere Bezeichnungen: Föhre, Forche, Tanne (!), Wald-Kiefer, Gemeine Kiefer