Submission Taubertal erzielte 1,25 Millionen Euro – 2045 Festmeter Stammholz standen zum Verkauf

Über das positive Ergebnis der Laub- und Nadelholz-Submission freuten sich Timo Renz (l.), Revierleiter Bad Mergentheim, und Uwe Renk, Leiter der Holzverkaufsstelle Main-Tauber-Kreis.

Über das positive Ergebnis der Laub- und Nadelholz-Submission freuten sich Timo Renz (l.), Revierleiter Bad Mergentheim, und Uwe Renk, Leiter der Holzverkaufsstelle Main-Tauber-Kreis.

Bei der traditionellen Taubertäler Laub- und Nadelholz-Submission standen Werthölzer zum Verkauf an. Auf den Lagerplätzen Kirchnersbrunn, Nassig (beide Wertheim), Bergwald (Wittighausen) und Roggenberg (Bad Mergentheim) waren 2045 Festmeter Stammholz im Angebot. Erstmals wurde der Verkauf über ein Internetportal abgewickelt. Das digitale Angebot stieß bei der Kundschaft auf eine positive Resonanz.

Uwe Renk, Leiter der Holzverkaufsstelle beim Landratsamt Main-Tauber-Kreis, zog nach Abschluss eine erfreuliche Bilanz: „Insgesamt war der Submissionstermin für die Holzverkaufsstelle und alle teilnehmenden Waldbesitzerinnen und -besitzer ausgesprochen erfolgreich. Das letztjährige Ergebnis der Eiche wurde nur knapp verfehlt.“ Bei der besseren Schneideware kann man hinsichtlich der Erlöse im Vergleich zum Vorjahr von einer Seitwärtsbewegung sprechen, in der sich die angebotenen Festmeter mit den erzielten Erlösen auf gleichem Niveau bewegen. Gleiches gilt für die Fass- und Furnierware. Der Gesamterlös belief sich auf 1,25 Millionen Euro.

Bei den angebotenen Losen, ausschließlich aus dem Kommunal- und Privatwald, bildete die Eiche den Schwerpunkt mit knapp 93 Prozent, Lärche und Douglasie erreichten zusammen knapp vier Prozent. Auf die übrigen Baumarten (Bergahorn, Roteiche, Elsbeere, Kirsche, Esche) entfielen drei Prozent.

Bei der Eiche war der teuerste Stamm eine Furniereiche. Als „Braut“ bezeichnet, erzielte sie einen Erlös von 9711 Euro. Insgesamt lag der Durchschnittserlös der Eiche bei 728 Euro und damit in etwa auf dem Vorjahresniveau bei vergleichbaren Stärke- und Güteverteilungen.

Die Submissionsergebnisse spiegeln die derzeitige Nachfrage der Eiche sehr gut wider. Furnierstämme und Fassholz wurden wie in den Vorjahren stabil beboten, ebenso wie gutes Schneideholz. Erdstammpaket und C-Ware lagen unter dem letztjährigen Preisniveau.

Wie im vergangenen Jahr wurden die Douglasien und Lärchen zentral auf dem Lagerplatz Roggenberg angeboten. Die Verkaufsmenge reduzierte sich um 44 Prozent. Der Durchschnittserlös erhöhte sich dabei um zehn Prozent auf 270 Euro.

Bei den sonstigen Laubhölzern bestätigt sich der Einkaufstrend der Vorjahre hin zu qualitativ hochwertiger Ware. Insgesamt waren nur 70 Festmeter Eschen, Kirschen, Roteichen und Elsbeeren durchschnittlich nachgefragt.

Die Taubertäler Submission erfreute sich wieder großen Zuspruchs und hat aufgrund ihres Mengenangebots eine überregionale Bedeutung. Von 35 Bietern waren 26 aus Deutschland, sechs aus Frankreich, einer aus Österreich, einer aus den Niederlanden und einer aus Tschechien. Der Käuferkreis hielt sich stabil und setzte sich aus Furnier- und Fasswerken, Sägewerken, Händlern und Handwerkern zusammen.

Forstamt Main Tauber

 

Submissionstermin erzielt 1,74 Millionen Euro – 2448 Meter Stammholz standen zum Verkauf

Die Stämme werden in Reihe und Glied auf dem Submissionsplatz Roggenberg in Bad Mergentheim präsentiert: Die Taubertal-Submission hat vor kurzem stattgefunden.

Die Stämme werden in Reihe und Glied auf dem Submissionsplatz Roggenberg in Bad Mergentheim präsentiert: Die Taubertal-Submission hat vor kurzem stattgefunden.

Bei der traditionellen Taubertäler Laub- und Nadelholz-Submission am Donnerstag, 23. Februar, wurden Werthölzer verkauft. Auf den Lagerplätzen Kirchnersbrunn, Nassig (beide Wertheim), Bergwald (Wittighausen) und Roggenberg (Bad Mergentheim) waren 2448 Festmeter Stammholz im Angebot.

Uwe Renk, Leiter der Holzverkaufsstelle beim Landratsamt Main-Tauber-Kreis, zog nach Abschluss eine positive Bilanz: „Insgesamt war der Submissionstermin für die Holzverkaufsstelle und alle teilnehmenden Waldbesitzerinnen und -besitzer ausgesprochen erfolgreich. Das letztjährige Ergebnis der Eiche beispielsweise wurde nochmals getoppt.“ Die bessere Schneideware legte dabei durchschnittlich um 15 Prozent zu, die Fass- und Furnierware Eiche sogar um 32 Prozent. Der Gesamterlös belief sich auf 1,74 Millionen Euro.

Bei den angebotenen Losen, ausschließlich aus dem Kommunal- und Privatwald, bildete die Eiche den Schwerpunkt mit knapp 93 Prozent, die Lärche und die Douglasie erreichten zusammen knapp fünf Prozent. Auf die übrigen Baumarten (Bergahorn, Roteiche, Elsbeere, Kirsche, Esche) entfielen zwei Prozent.

Bei der Eiche war der teuerste Stamm eine Furniereiche mit einem Gebot von 4480 Euro und einem Erlös von rund 16.000 Euro. Insgesamt lag der Durchschnittserlös der Eiche bei 740 Euro und damit deutlich über dem Vorjahresniveau bei vergleichbaren Stärke- und Güteverteilungen.

Die Submissionsergebnisse spiegeln die derzeitige Nachfrage bei der Eiche sehr gut wider: Furnierstämme und Fassholz wurden noch höher beboten als in den Vorjahren, ebenso gutes Schneideholz. Erdstammparkett und C-Ware erzielten das letztjährige Preisniveau.

Ein geriegelter Bergahorn aus dem Privatwald übertraf alle Erwartungen. Mit einem Gebot von 18.211 Euro je Festmeter durch einen Furnierhersteller brachte der Stamm einen Gesamterlös von rund 50.000 Euro.

Wie im vergangenen Jahr wurden die Douglasien und Lärchen wieder zentral auf dem Lagerplatz Roggenberg angeboten. Die Verkaufsmenge reduzierte sich um 17 Prozent. Die Anzahl der Bieter sank, der Durchschnittserlös ging leicht zurück auf 245 Euro.

Bei den sonstigen Laubhölzern setzt sich der Einkaufstrend der Vorjahre fort, hin zu qualitativ hochwertiger Ware. Insgesamt wurden 66 Festmeter Eschen, Kirschen, Roteiche und Elsbeere zu gestiegenen Preisen verkauft.

Die Taubertäler Submission erfreut sich großen Zuspruchs und hat aufgrund ihres Mengenangebots eine überregionale Bedeutung. Von 38 Bietern waren 27 aus Deutschland, fünf aus Frankreich, drei aus Österreich, zwei aus Dänemark und einer aus Italien. Der Käuferkreis hält sich stabil und setzte sich aus Furnier- und Fasswerken, Sägewerken, Händlern und Handwerkern zusammen.

Forstamt Main Tauber

Borkenkäfer – Forstamt appelliert an Besitzer die Waldgrundstücke regelmäßig zu überprüfen

Erste Anzeichen des Borkenkäfers zeigen sich durch das Bohrmehl am Stammfuß.

Erste Anzeichen des Borkenkäfers zeigen sich durch das Bohrmehl am Stammfuß. Foto: Forstamt Main-Tauber

Die Wälder leiden unter den Folgen des heißen und trockenen Sommers. Um Folgeschäden vorzubeugen, bittet das Forstamt des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, die Bäume auf ihren Waldgrundstücken regelmäßig zu überprüfen. Grundsätzlich müssen Bäume, die von Schädlingen befallen sind, eingeschlagen werden, um schlimme Folgen zu verhüten.

„Borkenkäfer kennen keine Grenzen. Ich appelliere an die Verantwortlichkeit jeder Waldeigentümerin und jedes Waldeigentürmers“, sagt Marieke Plate, Leiterin des Kreisforstamtes.

Höchste Gefahr droht dem Wald von Fichtenborkenkäfern. Die Fichten sind durch die lang-andauernde Trockenheit geschwächt, so dass sie einem Käferbefall nicht viel Widerstand entgegensetzen können. Werden befallene Bäume nicht rasch eingeschlagen und entfernt, kann sich die Käferpopulation sehr schnell aufbauen. „Je frühzeitiger ein Befall entdeckt wird, und je konsequenter gehandelt wird, umso besser“, erklärt Marieke Plate. Selbstverständlich müssen laut der Amtsleiterin auch Bäume, die vom Sturm umgerissen wurden, schnell eingeschlagen werden.

Das Abspalten der Rinde dokumentiert ein weit fortgeschrittenes Stadium des Borkenkäfer-Befalls. Foto: Forstamt Main-Tauber

Das Abspalten der Rinde dokumentiert ein weit fortgeschrittenes Stadium des Borkenkäfer-Befalls. Foto: Forstamt Main-Tauber

„Da der Juli ein besonders warmer Monat war, ist die Anlage und Entwicklung einer dritten Buchdrucker-Generation ein leider recht wahrscheinliches Szenario. Aktuell wird der Ausflug der ersten Käfergeneration mit Anlage der Zweitbruten seit etwa Mitte/Ende Juni beobachtet. Nimmt man eine sehr rasche Entwicklungsdauer von circa sechs Wochen an, wären diese Bruten bereits ab Anfang/Mitte August ausflugsfertig entwickelt und könnten dann je nach Witterung zum Teil noch eine weitere, dritte Generation anlegen“, erläutert Marieke Plate.

Die ersten Anzeichen sind braunes Bohrmehl an den Rindenschuppen oder Spinnenweben am Stammfuß. Später platzt die Rinde am oberen Stamm ab. Erst ganz zum Schluss verfärbt sich die grüne Krone und die Nadeln fallen ab.

Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer sind nach den Bestimmungen des Landeswaldgesetzes und des Pflanzenschutzgesetzes verpflichtet, zur Abwehr von Waldschäden ihre Waldbestände zu kontrollieren, alle vom Borkenkäfer befallene Bäume einzuschlagen und das befallene Kronenmaterial zu beseitigen.

Das Holz soll in Stammteile mit 5,15 Metern Länge und einem Mindestdurchmesser am dünneren Ende von 14 Zentimetern mit Rinde aufgearbeitet und auf einen zentralen Lagerplatz gelagert werden. Der Förster oder die Försterin kann auch Dienstleisterinnen und Dienstleister für den Holzeinschlag vermitteln.

Das Land fördert verschiedene Maßnahmen des integrierten Waldschutzes, um die Waldbesitzer zur Abwendung und Bewältigung der Käfergefahr zu unterstützen, zum Beispiel das Zerhacken befallener Baumkronen und Resthölzer und das Umlagern von aufgearbeitetem Käferholz in weniger befallsgefährdete Waldteile. Außerdem wird die Wiederaufforstung nach Käferschäden gefördert. Auskünfte hierzu erteilt Thomas Eckard vom Forstamt, Telefon 09341/825207. Weitere Informationen gibt es unter https://foerderung.landwirtschaft-bw.de/pb/,Lde/Startseite/Foerderwegweiser.

Forstamt Main Tauber

Brandgefahr in der Region steigt – Mit Verhaltensregeln des Forstamtes die Wälder schützen

Brand eines Getreidefeldes am Montag, 18. Juli, zwischen Messelhausen und Kützbrunn: Die aktuelle Hitze und Trockenheit birgt eine hohe Gefahr für Brände in Wald und Feld. Waldbesucherinnen und -besucher sollten daher die Verhaltensregeln des Forstamtes beachten.

Brand eines Getreidefeldes am Montag, 18. Juli, zwischen Messelhausen und Kützbrunn: Die aktuelle Hitze und Trockenheit birgt eine hohe Gefahr für Brände in Wald und Feld. Waldbesucherinnen und -besucher sollten daher die Verhaltensregeln des Forstamtes beachten.

„Die Sommer werden immer heißer, die Böden immer trockener und die Gefahr eines Waldbrandes steigt. Um das zu verhindern, kann jede Besucherin und jeder Besucher sich an ein paar Verhaltensregeln halten, um den Wald zu schützen“, sagt Marieke Plate, Leiterin des Forstamtes beim Landratsamt Main-Tauber-Kreis.

Bei Temperaturen von über 30 Grad Celsius suchen viele Menschen Abkühlung in der Natur. Der Wald mit seinem Waldinnenklima bietet einen perfekten Ausflugsort für besonders heiße Tage. Aber die Trockenheit setzt nicht nur Mensch und Tier zu, auch der Wald konnte sich in diesem Jahr wieder nicht erholen. Alles ist trocken und dadurch auch sehr leicht entzündlich. Im Jahr 2019 wurden insgesamt 1500 Brände mit einer betroffenen Fläche von 2700 Hektar in den deutschen Wäldern gemeldet. Um Waldbrände gar nicht erst entstehen zu lassen, können alle Waldbesucherinnen und -besucher aktiv an der Prävention mitwirken.

Vom 1. März bis zum 31. Oktober gilt im Wald ein generelles Rauchverbot. Auch aus dem Auto geworfene Zigarettenstummel können Ursache für einen Waldbrand sein. Wenn die glühende Asche auf die knochentrockene Streu oder das Gras fällt, kann schon ein Brand entstehen. Es müssen nicht gleich Flammen zu sehen sein, aber die Glut kann sich weiterverbreiten, bis sie Feuer fängt.

Eine unscheinbare Gefahr sind auch weggeworfene Glasflaschen. Wenn die Sonne in einem gewissen Winkel auf eine Glasflasche im Wald oder am Waldrand einfällt, kann das Licht gebündelt werden und die umliegenden trockenen Blätter entzünden. „Am besten ist es, Glasflaschen und auch allen anderen Müll nicht im Wald zu vergessen“, erklärt Marieke Plate.

Grillen ist ein absolutes Highlight im Sommer. Nur birgt es auch sehr viele Gefahren im Wald. Offenes Feuer oder das Benutzen mitgebrachter Grillgeräte ist innerhalb des Waldes und in einem Abstand von 100 Metern vom Wald, grundsätzlich verboten. Lediglich offizielle, fest eingerichtete Feuerstellen bilden hier eine Ausnahme. Trotzdem sei aktuell von einem Grillausflug in den Wald dringend abzuraten, erläutert die Forstamtsleiterin. Die Funken, die vom Grillfeuer ausgehen, könnten sehr schnell das umliegende trockene Material entzünden und zu einem Waldbrand führen. Besser sei es, das Grillen in den eigenen Garten oder auf den Balkon zu verlegen und nach dem Essen noch einen Spaziergang im Wald zu genießen, teilte Plate mit.

Damit bei einem Brand die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr ungehindert in den Wald kommen, müssen die Zufahrtswege freigehalten werden. Jede Verzögerung der Löscharbeiten führt dazu, dass der Brand sich weiter ausbreitet und schwieriger einzudämmen ist.

Falls es doch einmal zu einem Ernstfall kommt, sollte dies sofort der Feuerwehr über den Notruf gemeldet werden. „Auch bei geringer Rauchentwicklung sollte der Feuerwehr eine möglichst präzise Ortsbeschreibung durchgegeben werden. Wichtig ist aber, sich selbst nicht in Gefahr zu bringen“, sagt Marieke Plate.

Wenn diese wenigen Regeln von allen Besucherinnen und Besuchern eingehalten werden, kann laut Marieke Plate dafür gesorgt werden, dass der Lebensraum Wald nicht zerstört wird.

Die aktuelle Waldbrandgefahrprognose kann im Internet unter www.dwd.de/DE/leistungen/waldbrandgef/waldbrandgef.html aufgerufen werden.

Forstamt Main Tauber

Amtsleiter in den Ruhestand versetzt – Nachfolger in den Dienst eingeführt

Landrat Christoph Schauder verabschiedete die Amtsleiter Meinhard Stärkel (hier mit Ehefrau), Karlheinz Mechler (hier mit Ehefrau) sowie Karl Bundschuh und führte Thorsten Plasch und Marieke Plate in ihr Amt ein. Es gratulierten die Dezernenten Werner Rüger und Ursula Mühleck (von links).

Landrat Christoph Schauder verabschiedete die Amtsleiter Meinhard Stärkel (hier mit Ehefrau), Karlheinz Mechler (hier mit Ehefrau) sowie Karl Bundschuh und führte Thorsten Plasch und Marieke Plate in ihr Amt ein. Es gratulierten die Dezernenten Werner Rüger und Ursula Mühleck (von links).

Im Rahmen einer Feierstunde hat Landrat Christoph Schauder drei langjährige Amtsleiter beim Landratsamt Main-Tauber-Kreis verabschiedet. Landwirtschaftsamtsleiter Meinhard Stärkel und Forstamtsleiter Karlheinz Mechler werden beide mit Ablauf des 30. Juni in den Ruhestand versetzt. Beide haben die Altersgrenze bereits erreicht, den Eintritt in den Ruhestand jedoch noch etwas hinausgezögert. Verkehrsamtsleiter Karl Bundschuh tritt ab 1. August in die Freistellungsphase seiner Altersteilzeit ein. Zum 1. August 2023 folgt dann der Ruhestand. Als Nachfolger wurde die künftige Forstamtsleiterin Marieke Plate und der künftige Verkehrsamtsleiter Thorsten Plasch in ihr jeweiliges Amt eingeführt.

„Ich habe der heutigen Veranstaltung mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegengeschaut. Das Landratsamt verliert heute drei sehr geschätzte Kollegen. Allerdings haben sich alle den Ruhestand mehr als verdient und ich freue mich zusammen mit den scheidenden Mitarbeitern, dass sie diesen jetzt erreicht haben“, sagte Landrat Christoph Schauder.

Zur Verabschiedung von Landwirtschaftsamtsleiter Meinhard Stärkel war extra Dr. Kurt Mezger, Abteilungspräsident der Abteilung Landwirtschaft, Ländlicher Raum, Veterinär- und Lebensmittelwesen beim Regierungspräsident Stuttgart, angereist. Landrat Schauder beschrieb Stärkel als „einen Kämpfer für landwirtschaftliche Interessen, wie er im Buche steht“ und als „Interessensvertreter der Landwirtinnen und Landwirte im Main-Tauber-Kreis“. Für den Job des Landwirtschaftsamtsleiters braucht man laut Schauder gute Kenntnisse der Raumschaft und Fingerspitzengefühl. Diese beiden Eigenschaften vereine Meinhard Stärkel in seiner Person.

„Karlheinz Mechler hat während seines beruflichen Werdegangs zwei große Forstreformen miterlebt, die Eingliederung der Forstämter in die Landratsämter 2005 und die Ausgliederung des Staatswaldes 2020. Dabei hatte er auch oftmals Berührungspunkte zu den Kommunen im Landkreis“, erklärte Landrat Schauder. Ihm sei es immer gelungen, die komplexen Neuerungen und forstrechtlichen Zusammenhänge so zu erklären, dass sie auch ein Laie versteht. „Karlheinz Mechler hat als stellvertretender Amtsleiter und als Amtsleiter das Forstamt des Main-Tauber-Kreises durch diese zwei großen Reformen gelotst und dafür gesorgt, dass die Regelungen sauber umgesetzt wurden. Das erfordert ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl. Dafür möchte ich ihm ausdrücklich danken“, sagte Schauder.

Karl Bundschuh ist ein Kind der Region. Landrat Christoph Schauder betonte, dass er die Zusammenarbeit sehr genossen habe. „Ich schätze an Mitarbeitenden und Führungskräften, wenn Vorgaben nicht einfach nur umgesetzt werden, sondern diese zunächst kritisch hinterfragt werden“, erläuterte der Landrat. „Karl Bundschuh ist genau eine solche Person. Ich habe die anspornenden Diskussionen und Debatten mit ihm in bester Erinnerung und möchte mich dafür heute nochmals bedanken“, sagte Schauder. Durch dieses engagierte Auftreten seien einige Probleme erkannt worden, bevor etwas in die Schieflage geraten sei. „Karl Bundschuh war hierbei stets der Fels in der Brandung“, teilte Schauder mit.

Landrat Christoph Schauder dankte allen drei scheidenden Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihr Engagement für den Landkreis. Er wünsche ihnen für den bevorstehenden Ruhestand alles Gute und hoffe, dass sie diesen bei bester Gesundheit viele Jahre genießen können. „Ich freue mich auf zahlreiche Begegnungen in den kommenden Jahren“, teilte Schauder mit.

Personalratsvorsitzender Peter Ebert schloss sich den Wünschen des Landrats an. Er verglich das Landratsamt mit einem Boot. „Stärkel, Mechler und Bundschuh reisten auf diesem viele Jahrzehnte, zuletzt auch als Steuermänner. Sie schipperten das Boot auch durch unruhige Gewässer und haben dabei nie die Kollegen vergessen“, zog er einen Vergleich. Er dankte den drei scheidenden Amtsleitern auch ganz besonders im Namen der Mitarbeitenden des Landratsamtes für ihr Engagement. Zudem hieß er die neue Kollegin und den Kollegen auf ihren jeweiligen Positionen willkommen.

Marieke Plate wechselt zum 1. Juli als Forstamtsleiterin zum Landratsamt Main-Tauber-Kreis und tritt somit die Nachfolge von Karlheinz Mechler an. Bislang war die 38-Jährige die Leiterin der Forst-Außenstelle Bopfingen an der unteren Forstbehörde beim Landratsamt Ostalbkreis. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit und heiße Marieke Plate im Main-Tauber-Kreis herzlich Willkommen“, sagte Landrat Christoph Schauder.

Zum 1. August wird Thorsten Plasch die Nachfolge von Karl Bundschuh antreten. Er ist seit August 2011 als stellvertretender Amtsleiter beim Verkehrsamt des Landratsamtes tätig. „Es freut mich sehr, dass wir einen erfahrenen Mann aus dem eigenen Haus gewinnen konnten“, erklärte der Landrat.

Meinhard Stärkel wurde 1955 in Stuttgart geboren. Nach dem Abitur am Gymnasium in Künzelsau absolvierte er zunächst ein Praktikum auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Neckarwestheim, ehe er das Studium der Allgemeinen Agrarwissenschaften an der Universität Hohenheim aufnahm. Dieses schloss er 1981 ab. Stärkel arbeitete zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Referent beim Statistischen Landesamt Baden-Württemberg. Im Jahr 1988 trat er in den landwirtschaftlichen Dienst des Landes Baden-Württemberg ein und begann mit dem Referendariat für den höheren landwirtschaftlichen Dienst. Meinhard Stärkel war seit dem 1. Januar 2015 als Landwirtschaftsamtsleiter beim Landratsamt Main-Tauber-Kreis tätig. Am 1. Dezember 2015 feierte er sein 40-jähriges Dienstjubiläum.

Karlheinz Mechler wurde 1955 in Mörschenhardt geboren. Er absolvierte 1974 sein Abitur am Gymnasium in Eberbach. Nach seinem Grundwehrdienst studierte er von 1977 bis 1982 Forstwissenschaften an der Universität in Freiburg. Direkt im Anschluss daran trat Mechler als Forstreferendar in den Vorbereitungsdienst bei der Landesforstverwaltung Baden-Württemberg ein. Im Mai 1984 legte er die große Forstliche Staatsprüfung ab. Karlheinz Mechler kam zum 1. Januar 2005 aufgrund des Verwaltungsstruktur-Reformgesetzes zum Landratsamt Main-Tauber-Kreis. Im April 2008 wurde er zum stellvertretenden Amtsleiter und zum 1. Januar 2020 zum Amtsleiter des Forstamtes bei der Kreisverwaltung ernannt. Am 7. Oktober 2017 feierte Mechler sein 40-jähriges Dienstjubiläum.

Karl Bundschuh wurde 1958 in Hochhausen geboren. Seine fachgebundene Hochschulreife legte er 1977 am Wirtschaftsgymnasium in Tauberbischofsheim ab. Nach dem Grundwehrdienst absolvierte Bundschuh eine Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst. Diese schloss er im November 1982 mit der Staatsprüfung als Diplom-Verwaltungswirt (FH) ab. Karl Bundschuh durchlief verschiedene Stellen, unter anderem war er auch im Sozialministerium und im Wirtschaftsministerium in Stuttgart tätig. Im Dezember 1989 wurde er infolge eines Versetzungsantrags an das Landratsamt Main-Tauber-Kreis abgeordnet und im Januar 1990 letztendlich dann dorthin versetzt. Seit 1. Januar 2000 war Karl Bundschuh Leiter des Verkehrsamtes beim Landkreis. Im Juli 2017 feierte er sein 40-jähriges Dienstjubiläum.

Landratsamt Main-Tauber

Neuer FAQ-Katalog online: Forstamt bietet Antworten auf häufige Fragen zum Wald

Landrat Christoph Schauder testete bei einem Besuch im Wald den neuen Katalog mit Antworten auf häufige Fragen zum Wald. Dieser kann auf der Website des Landratsamtes abgerufen werden. Forstamtsleiter Karlheinz Mechler zeigte einen Prototyp der geplanten Schilder, die mittels QR-Code direkt zu interessanten Informationen führen sollen.

Landrat Christoph Schauder testete bei einem Besuch im Wald den neuen Katalog mit Antworten auf häufige Fragen zum Wald. Dieser kann auf der Website des Landratsamtes abgerufen werden. Forstamtsleiter Karlheinz Mechler zeigte einen Prototyp der geplanten Schilder, die mittels QR-Code direkt zu interessanten Informationen führen sollen.

Das Forstamt des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis hat einen Katalog mit Antworten auf „Häufige Fragen zum Wald“ veröffentlicht. „Für manche Besucherinnen und Besucher stellen sich vor Ort im Wald Fragen, doch häufig ist niemand da, der sie beantworten kann. Also soll in Abwesenheit von Försterin oder Förster das Smartphone oder zurück zu Hause der Computer wichtige Antworten geben“, erläutert Landrat Christoph Schauder. Er ließ sich das Projekt jetzt von Forstamtsleiter Karlheinz Mechler bei einem Besuch im Wald vorstellen.

Auf der Website der Kreisverwaltung beantwortet das Forstamt nunmehr Fragen, die den Forstwirten oder den Revierleitenden häufig gestellt werden, als so genannte FAQ („Frequently asked questions“, deutsch: häufig gestellte Fragen). Die Fragen teilen sich zunächst auf in die Interessen von Besucherinnen und Besuchern sowie von privaten Waldbesitzerinnen und -besitzern. Zusätzlich sind sie nach Oberthemen sortiert. Jede und jeder Interessierte kann im Fragenkatalog stöbern und findet die gewünschten Antworten schnell. Damit erschließen sich vielfach Hintergründe, die vorher nicht bekannt waren.

Die Antworten sind allgemein verständlich formuliert. Wie das Landratsamt mitteilt, sollte keinesfalls der in Forstkreisen übliche Fachjargon verwendet werden. Beantwortet werden beispielsweise die Fragen, warum der Wald überhaupt bewirtschaftet wird, warum es dort manchmal vermeintlich „unordentlich“ aussieht und was getan werden kann, um die Widerstandsfähigkeit der Wälder gegen den Klimawandel zu stärken.

Im nächsten Schritt plant das Forstamt, an besonders exponierten „Baustellen“ im Wald kleine Schilder mit einem QR-Code zu platzieren, wonach der interessierte Waldbesucher oder die interessierte Waldbesucherin über das Smartphone direkt zur entsprechenden Frage und Antwort auf der Website des Landratsamtes geleitet wird. So können die Erläuterungen zu einem Sachverhalt im Wald direkt vor Ort abgefragt werden.

„Der Wald ist unsere Leidenschaft – das verbindet die Menschen, die sich um den Wald kümmern, und die Menschen, die sich um den Wald Sorgen machen“, so lautet das Credo der Forstleute des Forstamtes Main-Tauber-Kreis. Der Wald erfülle viele Bedürfnisse einzelner Personen, aber auch für das Gemeinwohl. „Das Forstamt des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis ist der kompetente Ansprechpartner für alle Fragen rund um den Wald. Die Mitarbeitenden tun Ihr Möglichstes, damit der Wald auch in Zukunft seine vielfältigen Funktionen für die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer sowie für die Allgemeinheit dauerhaft erfüllen kann“, sagt Forstamtsleiter Karlheinz Mechler.

Mechler weist auch darauf hin, dass der Wald laut Gesetz zum Zwecke der Erholung von jedermann betreten werden kann. „Die gläserne Produktion ist damit im Wald Alltag. Jeder Tag ist ein Tag der offenen Tür“, macht Mechler deutlich. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben aber auch gar keinen Anlass für Geheimniskrämerei. Alle Maßnahmen verfolgen eine Zielsetzung und haben eine Begründung. Diese Ziele und Gründen können offen kommuniziert werden, wie beispielsweise jetzt im neuen FAQ-Katalog, und wir erhoffen uns dadurch Verständnis für den Lebensraum Wald und für die Waldpflegemaßnahmen.“

Der FAQ-Katalog „Häufige Fragen zum Wald“ kann unter → www.main-tauber-kreis.de/wald-faq aufgerufen werden.

Forstamt Main-Tauber

Wertholzsubmission Taubertal: Erlöse im Durchschnitt um 30 Prozent gestiegen

Die Stämme werden in Reihe und Glied auf dem Submissionsplatz Roggenberg in Bad Mergentheim präsentiert: Die Taubertal-Submission hat vor kurzem stattgefunden. Foto: Forstamt Main-Tauber

Die Stämme werden in Reihe und Glied auf dem Submissionsplatz Roggenberg in Bad Mergentheim präsentiert: Die Taubertal-Submission hat vor kurzem stattgefunden. Foto: Forstamt Main-Tauber

Die „Wertholzsubmission Taubertal“ fand vor kurzem statt. Der Leiter der Holzverkaufsstelle beim Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Uwe Renk, zog nach Abschluss der Gebotseröffnung eine positive Bilanz.

Auf vier zentralen Wertholzplätzen in Wertheim, Nassig, Wittighausen und Bad Mergentheim wurden 1355 Verkaufslose mit insgesamt 2230 Festmetern Holz aus dem Kommunal- und Kleinprivatwald angeboten. Nur wenige Lose wurden nicht beboten. Die Eiche bildete mit 1990 Festmetern wieder den größten Anteil. Nadelholz war mit 130 und sonstiges Laubholz mit 110 Festmetern beteiligt.

Über alle Baumarten hinweg konnte ein um 30 Prozent höherer Durchschnittserlös von 600 Euro pro Festmeter gegenüber dem vergangenen Jahr erzielt werden. Eine Eiche ging mit einem Spitzengebot von 2791 Euro pro Festmeter an einen Furnierhersteller über den Tisch. Der teuerste Stamm wechselte gegen 6560 Euro den Besitzer.

Die Gebote beim sonstigen Laubholz bewegten sich auf dem Niveau des Jahres 2021. Die Erlöse beim Nadelholz zogen um mehr als 50 Prozent an. Es standen mehr als vier Mal so viele Douglasien wie im vergangenen Jahr zur Verfügung. Diese Baumart wurde von den Kundinnen und Kunden auch verstärkt nachgefragt.

Positiv überrascht war man bei der Holzverkaufsstelle über die wiederum hohe Nachfrage bei der Submission. Von insgesamt 44 Kundinnen und Kunden gingen Gebote ein. Neben Sägewerksbetrieben, die Produkte für Möbel und Parkett herstellen, waren der Handel, das Handwerk und auch die Fass- und Furnierindustrie gut vertreten. „Dass die Taubertal-Submission weit über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannt ist, zeigt der erstaunliche Bieterkreis aus dem Ausland. Es traten mehrere Kundinnen und Kunden aus Frankreich sowie Geschäftspartner aus Italien und Österreich auf“, sagte Uwe Renk.

Forstamt Main-Tauber

Beratungsstelle für Obst, Garten und Landschaft bietet Schnittkurse an – am 21.03.2022 in Dertingen

Die Beratungsstelle für Obst, Garten und Landschaft des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis bietet in den nächsten Wochen Schnittkurse für Obstbäume und Ziersträucher für interessierte Bürgerinnen und Bürger im Main-Tauber-Kreis an.

Wer kleine Kinder hat, weiß, dass diese sehr viel Aufmerksamkeit benötigen. Im übertragenen Sinn gilt das auch für junge Obstbäume. Wenn sie vom ersten bis zum zehnten Standjahr jedes Jahr geschnitten werden, bauen sie ein ordentliches Holzgerüst auf und tragen reiche Frucht. Wenn sie jedoch vernachlässigt werden, dann müssen im Alter unter Umständen größere, fehlgestellte Äste entfernt werden. Dadurch entstehen dann große Wunden, die schlecht verheilen und Eintrittspforten für Pilze und Bakterien darstellen. Aktuell ist der Schwarze Rindenbrand zu nennen, an dem derzeit sehr viele Obstbäume zugrunde gehen. Wie diese Probleme vermieden werden können, wird neben weiteren Themen in den Schnittkursen vermittelt.

Die Schnittkurse beginnen mit einem theoretischen Teil. Dabei vermittelt Obst- und Gartenbauberater Harald Lurz den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die wichtigsten Grundkenntnisse des Obstbaumschnittes, so dass alle Teilnehmenden auf dem gleichen Wissensstand sind.

Im praktischen Teil werden gemeinsam drei Obstbäume geschnitten. Hierbei wird intensiv diskutiert und erklärt, damit sich die erlernten Inhalte bei den Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern einprägen und verfestigen können. Das erlernte Wissen wird dann in Kleingruppen an verschiedenen Obstbäumen unter ständiger Begleitung durch Harald Lurz umgesetzt.

Bei den Schnittkursen werden modernste Schnittwerkzeuge wie zum Beispiel Akku-Hochentaster und Schneidegiraffe eingesetzt, um ein wirtschaftliches und rationelles Arbeiten zu vermitteln. Die Schnittkurse finden ab einer Teilnehmerzahl von 15 Personen statt.

Zu allen Schnittkursen muss jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer einen Schutzhelm sowie Scheren und Sägen, soweit vorhanden, mitbringen.

In Wittighausen wird am Samstag, 12. Februar, um 9 Uhr ein Schnittkurs angeboten. Treffpunkt ist die Obstwiese zwischen Wittighausen und Poppenhausen auf der rechten Seite von Wittighausen kommend.

Ein weiterer Schnittkurs findet am Samstag, 19. Februar, um 9 Uhr in Weikersheim statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich am Gemeinschaftsgarten „ZAMwachsen“ hinter der Förderschule.

Ein Quittenschnittkurs im Quittenlehrpfad wird am Freitag, 4. März, um 13 Uhr im Kloster Bronnbach abgehalten.

In Freudenberg wird am Samstag, 5. März, um 9 Uhr ein Schnittkurs veranstaltet. Der Treffpunkt ist am Bahnhof Freudenberg-Kirschfurt.

Zudem wird am Samstag, 12. März, um 9 Uhr ein Schnittkurs in Külsheim ausgerichtet. Die Teilnehmenden treffen sich bei der Obstwiese des NABU.

In Edelfingen ist ein Schnittkurs am Samstag, 19. März, um 9 Uhr vorgesehen. Treffpunkt ist am Radweg Richtung Unterbalbach auf der rechten Seite.

Ein Ziersträucherschnittkurs am Rathaus wird am Montag, 21. März, um 13 Uhr in Dertingen angeboten.

In Althausen findet ein Kurs am Samstag, 26. März, um 9 Uhr statt. Die Teilnehmenden treffen sich an der Turn- und Festhalle.

Zu den Schnittkursen ist eine Anmeldung erforderlich. Diese wird entweder per E-Mail an lwa-veranstaltung@main-tauber-kreis.de oder unter der Telefonnummer 07931/4827-6307 unter Angabe von Datum und Ort des gewünschten Schnittkurses beim Landwirtschaftsamt entgegengenommen.

Landratsamt Main-Tauber

Digitale Hilfe bei Notfällen im Wald – Ergänzung zum Rettungspunkte-System

Als Ergänzung zu den im Sommer 2020 installierten Rettungspunkten im Wald gibt es eine Handy-App. Foto: Stadt Wertheim

Als Ergänzung zu den im Sommer 2020 installierten Rettungspunkten im Wald gibt es eine Handy-App. Foto: Stadt Wertheim

Als erste Kommune im Landkreis hat die Stadt Wertheim vor eineinhalb Jahren 28 sogenannte Rettungspunkte im Wald aufgestellt. Das sind besonders gekennzeichnete Schilder mit Angaben, die Notarzt und Rettungswagen schnell und zielsicher zu Verunglückten oder Verletzten führen. Nun gibt es als sinnvolle Ergänzung des Systems eine kostenlose App.

Die App läuft auf jedem Smartphone, wie Matthias Kunze vom Eigenbetrieb Wald informiert. Sie heißt „Hilfe im Wald“ und kann für die Betriebssysteme Android, IOS und Windows kostenlos in den entsprechenden App-Stores heruntergeladen werden.

Mit Hilfe der App können Nutzerinnen und Nutzer im Wald schnell sehen, welcher Rettungspunkt sich in ihrer Nähe befindet und wie sie dorthin gelangen können. Das Programm zeigt den Rettungspunkt auf einer Karte ebenso an wie den eigenen Standort, der über das vom Mobilfunknetz unabhängige Navigationssystem GPS ermittelt wird. „Wer die Möglichkeit nutzt, das benötigte Kartenmaterial bereits zu Hause herunterzuladen, ist von einer Handy-Verbindung unabhängig“, erläutert Kunze. Für das eventuell notwendige Absetzen eines Notrufes ist in der App die Nummer „112“ bereits voreingestellt.